Genfer Banque de Commerce et de Placements (BCP) erhält DIFC-Lizenz
Nach Julius Bär, Sarasin-Alpen, Credit Suisse, EFG und der UBS AG zieht mit der Banque de Commerce et de Placements (BCP) die sechste Schweizer Bank im Onshore-Hub des Golfemirats Dubai. Seit seinem Bestehen Ende 2004 haben sich 355 Firmen für das DIFC entschieden.
Erste Bank aus der Romandie im DIFC
Die 1963 gegründete BCP ist auch die erste Bank aus der Westschweiz in der Finanzfreihandelszone der Emirate, wo eine an die britische Financial Services Authority (FSA) angelehnte Rechtsprechung der DFSA gilt. Franz Bucher, Chairman of the Board of Directors der BCP nahm die Lizenz von DIFC-Gouverneur entegegen und sagte, seine Bank wolle mit dem neuen Standbein in Dubai Handelsfinanzierungen für Firmen in Mittelost vor Ort anbieten. Dazu wolle man in den ersten 12 bis 18 Monaten ein Kunden-Portfolio aufbauen. 2005 erreichte Dubais Handelsvolumen 44.4 Milliarden Dollar und speist damit 20% des Bruttoinlandprodukts (BIP). Öl trägt nunmehr 5% zum BIP bei.
Zunächst im Emirates Tower
Die BCP wird zunächst auf Level 42 des Büroturms der Emirates Towers residieren, die sich gegenüber des Dubai Financial Districts befinden. Weil der Ausbau des Districts mit der Zahl neu lizensierter Banken nicht Schritt hält, müssen immer wieder Finanzdienstleister zunächst in die «Towers» ausweichen.
Die BCP gehört zu 69% der türkischen Cukurova-Grupp und zu 31% der Yapi ve Kredi Bankasi A.S., Istanbul. Die BCP unterhält eine neben der neuen Branch im DIFC eine Niederlassung in Luxemburg sowie eine Repräsentanz in Istanbul. (gaf)