Genolier steigert Umsatz und Gewinn im Halbjahr

GSMN steigerte den Umsatz im Halbjahr 2009 um 11,2% auf 71,3 (VJ 63,4) Mio CHF. Der Nettoumsatz belief sich auf 66,8 (59,8) Mio CHF, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Derweil stieg der EBITDA um 67,1% auf 6,0 (3,6) Mio CHF. Unter dem Strich resultierte ein Nettoergebniss von 4,7 Mio CHF, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 0,8 Mio CHF geschrieben wurde. Dies unter Berücksichtigung des Verkaufs einer Mehrheitsbeteiligung an Agefi. Aus fortgeführter Geschäftstätigkeit alleine resultierte ein Gewinn von 1,7 Mio CHF, im Vorjahr wurde noch ein Verlust von 0,3 Mio ausgewiesen.


«Deutlicher Aufschwung»
Das Halbjahresergebnis zeige «einen deutlichen Aufschwung» gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres und veranschauliche die Fortschritte der progressiven Umstrukturierung der GSMN-Kliniken, so die Gruppe weiter. Alle fünf Einrichtungen von GSMN hätten einen Cashflow erzeugt. Der nach beendeter Umstrukturierung der verschiedenen Einheiten lancierte Plan zur Optimierung der Dachstrukturen des Verbunds habe bei den Gemeinkosten Einsparungen von fast einer Million im Halbjahr ermöglicht. Dies trotz der zusätzlichen Aufwendungen im Rahmen der Übernahme der Privatklinik Bethanien in Zürich. Dieser strategische Kauf solle «in nächster Zeit» abgeschlossen werden.


Kein Ausblick mehr
Das seit dem 1. März zum Verbund gehörige Centre médico-chirurgical des Eaux-Vives (CMEV) trage mit 2,9 Mio CHF zum Umsatz von GSMN und mit 0,6 Mio CHF zu seinem EBITDA bei, heisst es weiter. Zum weiteren Geschäftsverlauf äussert sich das Unternehmen verhalten. Auch wenn die Gruppe von den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen relativ verschont geblieben sei, behalte sie sich ihre Prognose für 2009 und 2010 vor, heisst es. Ende Mai hatte das Management für das Ganzjahr 2009 noch ein Umsatzziel von 145 Mio CHF in Aussicht gestellt. (awp/mc/ps/36)

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