Genossenschaftliche Zentralbanken: WGZ plant Fusionsgespräche mit neuer DZ-Spitze

Der Vorstandsvorsitzende der WGZ BANK, Werner Böhnke, will mit der neuen Führungsspitze der wesentlich grösseren Frankfurter DZ Gespräche über einen Zusammenschluss führen. «Zu gegebener Zeit werden wir die Gespräche mit der neuen Führung aufnehmen», sagte er am Dienstag zur Bilanzvorlage in Düsseldorf.


Fusion zwischen WGZ und DZ schon lange im Gespräch
Über eine Fusion zwischen WGZ und DZ wird bereits seit Jahren heftig diskutiert. Die Gespräche blieben bislang insbesondere wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die künftigen Strukturen ohne greifbares Ergebnis. WGZ-Chef Böhnke will im Zuge eines möglichen Zusammenschlusses eine Holdingsstruktur erreichen anstelle einer einfachen Verschmelzung der genossenschaftlichen Zentralbanken. Die DZ war durch die Fusion von DG und GZ im Jahr 2001 entstanden.


Stabilem Fundament
Böhnke stellte heraus, dass die WGZ auf stabilem Fundament stehe und nicht unter Druck sei. «Wir sind gut aufgestellt – sowohl für die Umsetzung unseres Vorschlages zur Weiterentwicklung des Finanzverbundes als auch für ein gesundes Wachstum aus eigener Kraft», unterstrich er. Das Jahr 2005 habe die WGZ mit Rekorden abgeschlossen. Der Jahr esüberschuss des Düsseldorfer Bankkonzerns kletterte um 38 Prozent auf 124,5 Millionen Euro in die Höhe. Die WGZ BANK ist das Zentralinstitut von 236 Volksbanken sowie Raiffeisenbanken im Rheinland und in Westfalen. (awp/mc/gh)

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