Georg Fischer steigert 2005 Umsatz und Reingewinn
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine Ausschüttung in Form einer Nennwertrückzahlung von 15,00 (10) CHF je Aktie vorschlagen, wie GF am Dienstag mitteilte.
Umsatz unter Analystenerwartungen
Damit hat die Industriegruppe die Erwartungen mit dem Reingewinn und dem EBIT übertroffen, lag aber mit dem Umsatz darunter. Von AWP befragte Analysten haben im Durchschnitt mit einem Umsatz von 3’745 Mio CHF, einem EBIT von 245 Mio CHF und einem Reingewinn von 140 Mio CHF gerechnet. Der Auftragseingang der Gruppe belief sich 2005 auf 3’783 (3’730) Mio CHF. Per Ende Jahr erreichte GF einen Auftragsbestand von 947 (897) Mio CHF. Der Freie Cashflow betrug 184 (193) Mio CHF und die Nettoverschuldung konnte auf 606 (725) Mio CHF gesenkt werden. Die EBIT-Marge hat GF im vergangenen Jahr auf 7 von zuvor 5% verbessert.
Weitere Zunahme von Umsatz und Ergebnis erwartet
Die Leistungssteigerung hätten Erfolge im Markt, Innovationskraft und höhere Effizienz ermöglicht, heisst es. Falls sich das wirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verschlechtere, rechnet das Unternehmen 2006 mit einer erneuten Zunahme von Umsatz und Ergebnis. GF sei auch dem Ziel eines jährlichen Umsatzwachstums von 4% bis 2007 und dem Erreichen einer EBIT-Marge von 8% einen weiteren, wichtigen Schritt näher gekommen.
Rudolf Huber für VR vorgeschlagen
Das Ende 2004 abgeschlossene Strukturprogramm habe 2005 seine volle Wirkung entfaltet und die Ertragskraft nachhaltig gesteigert, so die Mitteilung weiter. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das vergangene Jahr gab GF zudem bekannt, dass der Generalversammlung die Neuwahl von Rudolf Huber in den VR für eine Amtsdauer von zwei Jahren vorschlagen wird. Huber wirkte in verschiedenen Industrieunternehmen im Finanzbereich und ist heute als Unternehmensberater tätig. Es sei vorgesehen, dass Huber im Audit Commitee Einsitz nehme. (awp/mc/pg)