Der Akzent werde dieses Jahr auf Synergien gelegt, welche sich aus der Übernahme durch Nextrom ergeben würden, sagte Georg Knill am Montag in Zürich. Im Zentrum stehen dabei die Kompetenzen der Firma in Morges VD und Rosendhal, einer Filiale im österreichischen Pischelsdorf.
Knill Gruppe
Georg Knill besitzt zusammen mit seinem Bruder Christian die Knill Gruppe. Im Gegensatz zur Firma Nextrom, die ihren Reinverlust im vergangenen Jahr von 24,2 auf 11,2 Mio CHF verringern konnte, schrieb Rosendhal schwarze Zahlen und erzielte einen Umsatz von umgerechnet 54,2 Mio CHF.
Steigenden Nachfrage erwartet
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Knill mit einer steigenden Nachfrage. Die Überkapazitäten in dem Sektor dürften jedoch die Margen erneut drücken, erklärte er. Trotzdem erwartet er, dass Nextrom im zweiten Halbjahr 2005 wieder in die Gewinnzone zurückkehrt.
Von Nokia übernommen
Die Knill Gruppe erwarb Nextrom auf Anfang Jahr aus den Händen des finnischen Handykonzerns Nokia. Für die Namen- und Inhaberaktien sowie bestehende Darlehen bezahlte Knill 7,95 Mio CHF. (awp/mc/gh)