Geringe Teuerung der Angebotsmieten

Der aktuelle Indexstand für die gesamte Schweiz liegt bei 116,3 Punkten. Der Zuwachs innert Jahresfrist beträgt 1,3 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.


Regional unterschiedliche Mietpreissteigerung
Im Oktober verteuern sich die Angebotsmieten in der Region Zürich um 0,2 Prozent (Indexstand: 115,7 Punkte). In der Region Bern kann keine Veränderung festgestellt werden (Indexstand: 119,0 Punkte). Hingegen wird in Basel ein Rückgang von 0,1 Prozent gemessen (Indexstand: 109,7 Punkte). Der Vergleich mit dem Vorjahresmonat zeigt eine Zunahme von 1,9 Prozent in Bern, 0,8 Prozent in Basel und 1,0 Prozent in Zürich.


Grosse und alte Wohnungen leicht teurer
Die Segmente der grossen sowie der alten Wohnungen (Indexstand: 117,6 bzw. 116,1 Punkte) verzeichnen im Oktober einen Anstieg von 0,2 Prozent. Die Angebotsmieten der kleinen Wohnungen steigen leicht um 0,1 Prozent (Indexstand: 116,2 Punkte), während bei den neuen Wohnungen keine Veränderung gemessen wird (Indexstand: 117,5 Punkte). Im 12-Monate-Vergleich beträgt die Teuerung der Angebotsmieten im Segment der grossen Wohnungen 1,7 Prozent und bei den neuen Wohnungen 1,5 Prozent. Verglichen mit Oktober 2009 beträgt die Mietpreiserhöhung der alten und kleinen Wohnungen 1,2 bzw. 1,0 Prozent.


Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz. (homegate/mc/ps)

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