Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) sinkt im Oktober

Die von AWP befragten Ökonomen haben für den PPI (Total) gegenüber dem Vormonat mit einer Veränderung im Bereich von -0,6%/-0,1% und gegenüber dem Vorjahr mit einem Wert zwischen +1,8 und +2,4% gerechnet. Damit lagen die vom Bundesamt für Statistik publizierten Werte am oberen Rand der Schätzungen.


Inlandpreise: Preiserhöhungen in der Maschinenindustrie
Bei den Inlandpreisen (+0,1% gg VM; +2,0% gg VJ) wurden im September Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat registriert u.a. für Holzplatten, Holzverpackungen, Werkzeuge, sonstige Metallwaren und die meisten Positionen der Maschinenindustrie. Teurer wurden auch Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren, elektrische Lampen und Leuchten, Messinstrumente und optische Geräte sowie Gas. Tiefere Preise verzeichneten neben Mineralölprodukten auch Gemüse, Schlachtschweine, Schweinefleisch, Backwaren und Zucker. Dasselbe gilt für Armierungsstahl, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik und Schrott.


Importprodukte: Erdöl und Mineralölprodukte billiger
Bei den Importprodukten (-0,4% gg VM; +3,1% gg VJ) wurden Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtet bei Erdöl (roh) und Mineralölprodukten, Gemüse, Früchten und Erdgas. Billiger wurden auch Rohaluminium, sonstige Maschinen, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik sowie meidzinische und optische Geräte. Höhere Preise gab es dagegen bei Ackerbauprodukten, Fleisch, Holzplatten, Stahlprodukten, Produkten aus Aluminum, Blei, Nickel oder sonstigen Metallwaren, diversen Maschinen, Haushaltgeräten, Elektromotoren/Generatoren, Elektrizitätseinrichtungen. (awp/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar