Entsprechende Informationen der «Süddeutschen Zeitung» (SZ) habe ein Sprecher des Unternehmens bestätigt, berichtet die «SZ» in ihrer Dienstagsausgabe. Joos habe seinen Rücktritt am Freitag eingereicht. Der Schritt erfolge aus persönlichen Gründen, nachdem eine Lösung für die Transfergesellschaft für betroffene Mitarbeiter gefunden und Investorengespräche angelaufen seien, sagte der Sprecher weiter.
Im Visier der Staatsanwaltschaft
Joos bleibe jedoch vorerst Mitarbeiter von BenQ Mobile. Der Manager war nach der Übernahme der ehemaligen Siemens-Handysparte durch BenQ vor gut einem Jahr Chef des Mobilfunkgeschäfts der Taiwaner geworden. Nach hohen Verlusten musste das Unternehmen Ende September Insolvenz anmelden. Die Pleite war auch ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Anlass von Ermittlungen waren Vorwürfe, das Management habe einige Wochen vor der Pleite von Finanzproblemen erfahren, diese aber verschwiegen. (awp/mc/pg)