Der sgv anerkennt und unterstützt dieses Ziel. Angesichts der durch Regulierung verursachten Kosten von jährlich 50 Milliarden sei jeglicher Abbau der administrativen Belastung dringend notwendig, schreibt der grösste Dachverband der Schweizer Wirtschaft in einer Mitteilung vom Donnerstag. Andererseits kann der sgv auf keinen Fall akzeptieren, dass die Bildung neu mehrwertsteuerpflichtig werden soll. Bereits heute wird die für die 300°000 vom sgv vertretenen KMU unverzichtbare berufliche Weiterbildung finanziell massiv benachteiligt ? trotz dem in der Bundesverfassung verankerten Gleichwertigkeitsgebot.
Absage an sozialpolitisches Korrektiv
Der sgv lehnt auch das vorgeschlagene sozialpolitische Korrektiv ab, da es sich dabei um eine aufwendige, unkompensierte Steuererhöhung handelt. Der sgv erneuert zudem seine Forderung, dass die befristete Erhöhung der Mehrwertsteuer zur Finanzierung der Invalidenversicherung nach sieben Jahren wieder aufgehoben werden muss. (sgv/mc/ps)