Gewinn von AIG schrumpft auf weniger als ein Drittel
Wie der Finanzdienstleister am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte, knickte der Überschuss von 1,61 Milliarden US-Dollar oder 62 Cent pro Aktie auf 444 Millionen Dollar oder 17 Cent pro Aktie ein.
2,11 Mrd. Dollar Verluste durch Katastrophen
Der bereinigte Gewinn pro Aktie ging von 66 auf 14 Cent zurück. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt mit 24 Cent gerechnet. Das Prämienaufkommen stieg von 10,08 auf 10,13 Milliarden Dollar. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel um 1,83 Prozent auf 67,97 Dollar. Der Hurrikan «Wilma» belastete das Ergebnis im vierten Quartal mit rund 390 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr 2005 gab das Unternehmen seine Verluste durch Katastrophen mit 2,11 Milliarden Dollar an (Vj: 729 Mio). Die Rückstellungen für solche Schadensereignisse wurden um 1,19 Milliarden Dollar aufgestockt.
Aussergerichtliche Einigungen
Zudem drückten im vergangenen Jahr 1,15 Milliarden Dollar Kosten für aussergerichtliche Einigungen – unter anderem im Zusammenhang mit dem Skandal um Falschbuchungen – auf den Gewinn. AIG reichte am Donnerstag die revidierten Jahresberichte für die Jahre 2002 bis 2004 bei der US-Wertpapieraufsicht SEC ein. (awp/mc/pg)