Der Bruttogewinn ging um 22,4% auf 7,8 (10,0) Mio CHF zurück. Unterm Strich resultierte dennoch ein um 2,2% höheres Periodenergebnis von 5,2 (5,1) Mio CHF. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft ging um 16,6% auf 16,6 (19,9) Mio CHF zurück, hingegen stieg der Erfolg aus dem Kommisssionsgeschäft um 4,8% auf 5,1 (4,8) Mio CHF an. Der Erfolg im Handelsgeschäft konnte sich mit einem Plus von 55,3% auf 1,4 (0,9) Mio CHF mehr als verdoppeln. Der übrige Erfolg brach hingegen um 83,1% auf 0,1 (0,7) Mio CHF ein.
Abschreibungen wieder auf normalem Niveau
Die Bilanzsumme ging verglichen mit dem Jahresende um moderate 0,6% auf 3,28 Mrd CHF zurück. Derweil erhöhten sich die Kundenausleihungen um 0,8% auf 2,9 Mrd CHF, die Kundengelder gingen um 1,1% auf 2,0 Mrd CHF zurück. Dies sei insbesondere auf die Mittelverwendung eines grösseren institutionellen Kunden zurückzuführen, so die GLKB. Die im Vorjahr deutlich erhöht ausgefallene Postition Abschreibungen auf Anlagevermögen habe sich auf ein normales Niveau reduziert, heisst es. Die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste liege auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren. Nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft schlage die Position Steuern neu zu Buche.
Rückstellungen zum Teil bereits wieder aufgelöst
«Die starke Ausrichtung auf risikomindernde Massnahmen im Ausleihungsbereich trägt nun Früchte», wird CEO David Becher zitiert. Bei einigen in den Vorjahren wertberichtigten Positionen erfolgten dank aktivem Recovery-Management bereits wieder Auflösungen von Rückstellungen. Die Bildung von Wertberichtigungen für neue notleidende Kredite bewege sich erfreulicherweise auf einem tiefen Niveau, so Becher. Mit Blick auf das zweite Halbjahr rechnet die GLKB mit einer Entwicklung im Rahmen des ersten Semesters. Insgesamt werde in einem weiterhin anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld ein Reingewinn auf Vorjahresniveau erwartet. (awp/mc/ps/10)