Dies habe eine gross angelegte unabhängige Studie habe gezeigt, teilte das im FTSE-100 notierte Unternehmen am Sonntagabend in London mit. Im vergangenen Jahr hatte eine Studie im «New England Journal of Medicine» vor einem erhöhtem Herzinfarktrisiko gewarnt. Der Pharmakonzern hatte daraufhin einen merklichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Bereits in einer anderen Studie, deren Ergebnisse erst am Freitag veröffentlicht wurden, konnte aber kein erhöhtes Herzinfarktrisiko durch die Einnahme von Avandia festgestellt werden.
Blockbuster
GlaxoSmithKline hatte 2007 mit dem Diabetesmittel 1,2 nach zuvor 1,6 Milliarden Pfund umgesetzt. Alleine in den USA sackte der Avandia-Umsatz nach der negativen Studie um fast ein Drittel auf 780 Millionen Pfund ab. Im November hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA für Avandia eine schwarz umrandete Warnung vor Herzinfarkt-Risiken veranlasst. Dies ist die schärfste Warnstufe für verschreibungspflichtige Medikamente und war bereits die zweite derartige Warnung für Avandia. (awp/mc/ps)