GlaxoSmithKline hebt Gewinnausblick für 2005 an

Zuvor hatten die Briten für 2005 einen Gewinnanstieg im «niedrigen zweistelligen Prozentbereich» prognostiziert. GlaxoSmithKline erwartet auch für das vierte Quartal eine Fortsetzung der bisherigen erfreulichen Geschäftsentwicklung.


Analystenschätzungen übertroffen

Für das dritte Quartal wies der Konzern einen Anstieg beim Ergebnis pro Aktie auf 21,3 Pence aus (VJ: 17,7) und übertraf damit die durchschnittlichen Analystenschätzungen von 19,5 Pence. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich von 1,451 Milliarden Pfund auf nunmehr 1,753 Milliarden Pfund, während der Umsatz auf 5,471 Milliarden Pfund anstieg. Für das dritte Quartal soll eine Dividende in Höhe von 10 Pence pro Aktie ausgeschüttet werden.

Impfstoffgeschäft profitierte von der Vogelgrippe-Angst

Das Impfstoffgeschäft profitierte von der Angst vor der Vogelgrippe: Der Umsatz in dem Geschäftsbereich stieg im dritten Jahresviertel um 20 Prozent auf 399 Millionen Pfund. Die Briten wollen ihre Produktionskapazität für Relenza ausweiten und für das Mittel in den USA und Europa die Zulassung als Grippe-Prophylaxe beantragen. Relenza gilt als mögliche Alternative zum Roche-Medikament Tamiflu im Kampf gegen die Vogelgrippe.

Medikamente mit Umsatzplus

Der Asthmamittel Advair/Seretide verkaufte sich im dritten Quartal besser als im Vorjahr und verbesserte seinen Umsatz um 20 Prozent auf 737 Millionen Pfund. Avandia/Avandamet zur Behandlung von Diabetes erreichte Erlöse von 355 Millionen Pfund. Dies war ein Plus von 22 Prozent zum Vorjahreszeitraum. (awp/mc/ab)
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