GlaxoSmithKline übertrifft im ersten Quartal Ergebnisprognose – Umsatz steigt

Analysten hatten hier im Schnitt mit 1,50 Milliarden gerechnet. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich von 18 Pence auf 21,1 Pence. Auch hier wurde die Prognosen von 19,6 Pence klar überboten.


Punktlandung beim Umsatz
Beim Umsatz schaffte der Konzern dagegen eine Punktlandung. Die Experten hatten die Erlöse auf 5,03 Milliarden Pfund geschätzt. Für das erste Quartal kündigte der Konzern eine unveränderte Dividende in Höhe von 10 Pence an. Der Konzern hat seinen Abschluss nach der Rechnungslegungsmethode IFRS erstellt.


Hervorragender Start ins Geschäftsjahr 2005
«Wir sind hervorragend ins Geschäftsjahr 2005 gestartet und treten nun in eine neue Phase des Wachstums ein», sagte Konzernchef Jean-Pierre Garnier am Donnerstag. Der Einfluss durch die Konkurrenz von billigeren Nachahmermedikamenten (Generika) dürfte zurückgehen. Ausblickend sagte Garnier weiter: «GlaxoSmithKlines Zukunft ist sehr gut und wir sind auf dem Weg, ein Wachstum beim Ergebnis pro Aktie im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zu erzielen.»


Umsatzanstieg vor allem in Europa
In der Pharmasparte stieg der Umsatz um 6 Prozent auf 4,3 Milliarden Pfund. Während in den USA die Erlöse wegen der Konkurrenz durch Generika-Hersteller für Wellbutrin und Paxil (Antidepressiva) nur um 4 Prozent auf 2,1 Milliarden Pfund anstiegen, verbesserte sich der Umsatz in Europa auf 1,4 Milliarden Pfund (plus 10%).


Asthmamedikament verbuchte Umsatzsteigerung
Eine deutliche Umsatzsteigerung verbuchte GlaxoSmithKline bei seinem Asthmamedikament Serotide/Advair. Dies spülte dem Konzern in den Monaten Januar bis März einen Umsatz von 690 Millionen Pfund – plus 22 Prozent – in die Kassen. Analysten hatten hier eine Verbesserung auf lediglich 677 Millionen Pfund erwartet. Avandia/Avandamet zur Behandlung von Diabetes zog beim Umsatz um 25 Prozent auf 287 Millionen Pfund an. Damit erreichte der Konzern nicht ganz die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 282 Millionen Pfund. (awp/mc/ab)

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