GlaxoSmithKline versieht Grippemittel Relenza mit Warnung

Die erneuerte Packungsbeilage liste Probleme wie Krämpfe, Halluzinationen und Fieberfantasien auf, die bei mit dem Mittel behandelten Patienten aufgetreten seien, teilte die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) am Mittwochabend auf ihrer Homepage mit.


Ärzte auf Änderungen hingewiesen
Die Symptome seien insbesondere bei japanischen Jugendlichen aufgetreten, hiess es. Das japanische Markt ist der grösste für Grippemittel weltweit. Die neue Beschreibung unterstreicht jedoch, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen Relenza und den beschriebenen Problemen gibt. Glaxo hatte praktizierende Ärzte im vergangenen Monat auf die Änderungen hingewiesen.


Tamiflu ebenfalls mit Warnung versehen
Der Schweizer Pharmakonzern Roche Holding hatte im vergangenen Monat ähnliche Veränderungen an der Etikettierung seines Grippemittels Tamiflu vorgenommen. Tamiflu war 2007 das meist verkaufte Mittel gegen Grippe mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar. Relenza verzeichnete Erlöse in Höhe von 520 Millionen Dollar. (awp/mc/ps)

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