Der bisher höchste Bruttogewinn sei dank höherer Betriebserträge und bedeutend niedrigerer Geschäftsaufwendungen erzielt worden, teilte das Institut am Mittwoch mit.
Höhere Erträge, tiefere Kosten, grösste Ausschüttung an den Kanton
Die Betriebserträge nahmen um 3,6% auf 59,01 (56,94) Mio CHF zu, der Geschäftsaufwand sank um 6,9% auf 32,46 (34,86) Mio CHF. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 16,12 (13,13) Mio CHF, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von knapp 23% entspricht. Der «markant» gestiegene Jahresgewinn erlaube es dem Institut, die grösste Ausschüttung an den Kanton in seiner 121-jährigen Geschichte vorzunehmen, heisst es weiter. Dem Kanton komme eine um 1,0 Mio CHF oder 18% höhere Ablieferung von 6,5 Mio CHF zu. Zusammen mit der Abgeltung der Staatsgarantie erhält der Kanton 6,9 Mio CHF.
Konstantes Zinsgeschäft
In einem nicht einfachen Marktumfeld blieb der Erfolg im Zinsengeschäft mit 43,9 Mio CHF gegenüber 2004 konstant. Die Kommissionserträge nahmen dank den höheren Umsätzen von Wertschriften- und Anlagegeschäft sowie Neukunden um 11% auf 10,8 Mio CHF zu. Der Handelserfolg verbuchte dank erhöhten Devisengeschäften ein Wachstum von 19% auf. Durch intensivierte Kundenpflege und Neukunden nahmen die nicht hypothekarischen Finanzierungen (Forderungen gegenüber Kunden) um 44,2% auf 314,41 Mio CHF zu. Die Hypothekarforderungen reduzierten sich wegen erhöhter Amortisationen um 0,8% auf 2,32 Mrd CHF. Die Bilanzsumme hat seit Jahresbeginn um 161,6 Mio beziehungsweise 5,7% auf 2,972 Mrd CHF zugenommen.
(awp/mc/hfu)