Zu diesem Zweck wurde auf der Homepage der GLKB eine integrierte Seite geschaffen, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Zu den Massnahmen gehörten auch Plakate und Inserate in verschiedenen Printmedien, heisst es weiter. Diese kommunizierten die wichtigsten Argumente, warum die Aktionärinnen und Aktionären der Bank Linth das Zusammengehen mit der GLKB unterstützen sollten.
Übernahmekampf zwischen GLKB und LLB um die Bank Linth
Die Bank aus dem Glarnerland und die Liechtensteinische Landesbank (LLB) liefern sich seit Anfang Dezember einen Übernahmekampf umd die Bank Linth mit Sitz in Uznach SG. Die GLKB bietet 480 CHF pro Aktie der Bank Linth (350 CHF in bar plus der neu auszugebende GLKB-Partizipationsschein von 130 CHF). Die Liechtensteinische Landesbank bietet 540 CHF in bar. Die LLB will die Bank Linth nur zu zwei Dritteln übernehmen.
GLKB Angebot als unfreundliche Übernahme von der GL der Bank Linth abgelehnt
Die Führung der Bank Linth bewertet das Übernahmeangebot der Glarner Kantonalbank als unfreundlich und befürwortet ein Zusammengehen mit den Liechtensteinern. Die Angebotsfrist der LLB läuft vom 8. Januar bis zum 2. Februar 2007. Das Angebot der GLKB wurde bereits publiziert und läuft ebenfalls bis am 2. Februar. Kurz vor Jahresende schaltete sich zudem die Eidg. Übernahmekommission (UeK) in den Übernahmekampf ein: Sie verlangte, dass die Bank Linth ihren Bericht zur möglichen Übernahme präzisiert. Der Verwaltungsrat führte in seinem Bericht aus, bis anhin habe die Bank Linth keine Abwehrmassnahmen ergriffen. Dies will die UeK präzisiert haben. Die Ergänzungen seien bis 5. Januar 2007 einzureichen.
(AWP/mc/hfu)