Damit habe sich das Konzernergebnis um rund 104 Mio CHF verbessert, obwohl die Schliessung der verlustreichen Kleiderkette Oviesse die Resultate ein letztes Mal massiv belastet habe, gab die Globus-Gruppe am Mittwoch vor den Medien in Zürich bekannt.
Notbremse gezogen
Die Globus-Gruppe hatte angesichts der hohen Fehlbeträge und enttäuschten Erwartungen bei Oviesse die Notbremse gezogen und 24 der 30 Läden mit einem grossen Teil des Personals an C&A abgetreten. Zudem trennte sich die Gruppe weitgehend vom Auslandgeschäft. Die 58 Bürofachmärkte von Office World in Grossbritannien und das Warenhaus Globe im französischen Mühlhausen wurden rückwirkend auf Anfang 2004 verkauft.
Geschrumpter Umsatz
Insgesamt schrumpfte der Umsatz wegen den Verkäufen, wie bereits früher bekannt gegeben, um 24,8% auf 1,183 Mrd CHF. Auf vergleichbarer Basis sei der Umsatz allerdings um 1,2% gestiegen, teilte die Globus-Gruppe mit. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich auf 1,5 Mio CHF verbessert nach einem Verlust von 9,8 Mio CHF im Vorjahr.
Strukturbereinigungen kommen zum Tragen
Das laufende Geschäftsjahr sei von den Restrukturierungen nicht mehr belastet und die Strukturbereinigungen kämen nun zum Tragen, hiess es. Aus diesem Grund erwarte die Globus-Gruppe einen höheren Gewinn als im letzten Jahr. (awp/mc/gh)