GM-Absatz fällt erneut um 15 Prozent

Allerdings seien im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 20 Prozent mehr Autos abgesetzt worden, teilte GM am Mittwoch in Detroit (Michigan) mit.


Asien federt Einbruch ab
Der Einbruch in Europa und Nordamerika wurde durch steigende Verkaufszahlen in Asien abgebremst. Das Europa-Geschäft rund um Opel war im zweiten Quartal wie bereits bekanntgegeben um ein Fünftel zurückgegangen. Auf dem Heimatmarkt USA sanken die Verkäufe um fast ein Drittel. Der Anteil der im Ausland verkauften Fahrzeuge stieg von 65 auf 72 Prozent. Der weltweit Marktanteil liege nun bei zwölf Prozent, berichtete GM. Dies seien lediglich 0,3 Prozentpunkte weniger als ein Jahr zuvor. In Europa lag der Marktanteil demnach bei 9,2 Prozent.


Neustart mit Absatzminus
Im gesamten ersten Halbjahr verkaufte GM weltweit 3,55 Millionen Wagen – ein Rückgang um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der US-Konzern hatte vor knapp zwei Wochen das Insolvenzverfahren nach nur 40 Tagen als deutlich geschrumpftes Unternehmen verlassen. Befreit von Altlasten versucht der einst weltgrösste Autobauer derzeit einen Neustart. Der Konzern konzentriert sich nun auf die vier US-Marken Chevrolet, Cadillac, Buick und GMC. Für die Geländewagenmarke Hummer, die schwedische Tochter Saab und die US-Marke Saturn liegen Kaufangebote vor. Mit einem Abschluss wird im dritten Quartal gerechnet.


Opel-Verkauf in Schlussphase
Für die deutsche Tochter Opel und deren britische Schwestermarke Vauxhall geht das Bieterrennen gerade in die Schlussphase. Auf dem Tisch liegen Angebote des kanadisch-österreichischen Zulieferers Magna, des in Belgien ansässigen Finanzinvestors RHJ International sowie des chinesischen Herstellers BAIC. (awp/mc/ps/28)

Exit mobile version