GM-Chef hält Konsolidierung kurzfristig für unwahrscheinlich
Dies sagte Wagoner dem «Wall Street Journal» in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview. Die amerikanische Autoindustrie habe genügend Fabriken, um mindestens zehn Jahre lang mehr Autos zu produzieren als verkauft werden könnten.
Häufig Gewerkschaftsprobleme
Eine Kapazitätsreduzierung sei in der Autoindustrie schwierig und teuer. Es gebe häufig Gewerkschaftsprobleme. Zu den jüngsten Berichten, dass GM mit DaimlerChrysler über einen Kauf der angeschlagenen Chrysler Group verhandelt habe, wollte er sich nicht äussern.
Kostennachteile der amerikanischen Autoindustrie
GM, Ford und Chrysler haben angesichts von Milliardenverlusten in Nordamerika zahlreiche Fabrikschliessungen und den Abbau von zehntausenden von Stellen angekündigt, während ausländische Anbieter wie Toyota mehr US-Fabriken bauen oder bestehende erweitern. Wagoner verwies auch auf die riesigen Kostennachteile der amerikanischen Autoindustrie durch hohe Krankenversicherungskosten. (awp/mc/ar)