GM-Chef Wagoner prinzipiell nicht gegen Allianz mit Renault

Rick Wagoner sagte in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNBC, er sei prinzipiell nicht gegen eine engere Partnerschaft mit dem Konkurrenten. Es gebe aber derzeit noch zu wenig Details, um das ganze Projekt korrekt einzuschätzen. Er freue sich jedoch auf das Gespräch mit Ghosn, betonte Wagoner.

Gespräch über eine mögliche Allianz
Unbestätigten Berichten zufolge wollen sich Wagoner und Ghosn an diesem Freitag (14. Juli) in Detroit zu einem ersten Gespräch über eine mögliche Allianz treffen. Der Plan war ursprünglich von GM-Grossaktionär Kirk Kerkorian hinter dem Rücken Wagoners eingefädelt worden. Offenbar gehen Kerkorian die Sanierungserfolge des Konzernlenkers nicht weit und schnell genug. Am vergangenen Freitag hatte der GM-Verwaltungsrat grünes Licht für Sondierungsgespräche mit Renault-Nissan gegeben. Der französisch-japanische Autobauer erwägt im Zuge der Allianz, mit 20 Prozent beim angeschlagenen Branchenprimus General Motors einzusteigen. (awp/mc/gh)

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