GM-Europa-Chef Forster: Weiterer Personalabbau möglich

Der in Düsseldorf erscheinenden «Wirtschaftswoche» sagte Forster, «der globale Wettbewerb in unserer Branche erzwingt Produktivitätsfortschritte. Wenn diese aber nicht in ein gesteigertes Produktions- und Absatzvolumen umsetzbar sind, entsteht zwangsläufig ein neuer Personalüberhang». Darauf müsse jedes Unternehmen reagieren. Es sei möglich, dass weitere Stellen wegfielen, wenn die weitere Marktentwicklung als sehr schwierig eingeschätzt werde.


Eine Astra-Schicht streichen

Derzeit werde geprüft, in einem der Werke Bochum, Antwerpen und im britischen Ellesmere Port eine Astra-Schicht zu streichen. «Wir sprechen gerade mit unseren Betriebsräten.» Der aktuelle Verkauf liege zwar immer noch deutlich über Plan. Der Astra sei aber bald in der zweiten Hälfte des Modellzyklus. Die meisten Modelle verlören dann typischerweise an Volumen.

US-Marke Saturn als Opelschwester

Im Opel-Stammwerk in Rüsselsheim, wo das Mittelklassemodell Vectra produziert wird, können laut Forster künftig auch Modelle der Marke Saturn gebaut werden. «2008 startet dort die Produktion einer neuen Generation von Mittelklasse-Autos in verschiedensten Varianten. Diese werden dort für Vollauslastung sorgen», sagte Forster. In Rüsselsheim werde nicht nur der neue Vectra gebaut, es könnten auch andere Modelle von anderen GM-Marken sein. Denkbar seien Fahrzeuge der Marke Saturn. Die US-Marke Saturn werde sich zu einer Schwestermarke von Opel entwickeln, ähnlich wie Vauxhall in England. (awp/mc/ab)
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