GM kürzt Ausgaben für Gesundheitsvorsorge
GM werde den Beitrag für die konzernweite Gesundheitsversorgung seiner Mitarbeiter auf dem Niveau des laufenden Jahres einfrieren, hiess es in Detroit. Sämtliche Massnahmen liefen auf eine Verringerung der Gesundverpflichtungen für die GM-Pensionäre um 4,8 Milliarden Dollar hinaus. Jährlich spare GM so etwa 900 Millionen Dollar für sein Gesundheitsprogramm, hiess es.
Pensionsleistungen sollen geändert werden
Auch für das Pensionssystem werde derzeit eine Umstrukturierung geprüft, teilte GM weiter mit. «Wir haben entschieden, die Pensionsleistungen für unsere aktuell Beschäftigten substanziell zu ändern», hiess es. Genaue Details kündigte Konzernchef Rick Wagoner für den kommenden Monat an.
CEO verzichtet auf 50 % seines Gehalts
Von den Kürzungen nimmt sich auch die Führungsebene nicht aus: So wird Wagoner auf die Hälfte seines Gehaltes verzichten. Seinen Vize John Devine, Bob Lutz und Fritz Henderson wird das Geld um 30 Prozent gekürzt, Exekutive Vice President Thomas Gottschalk erhält künftig 10 Prozent weniger Gehalt.
Kürzung der Quartalsdividende
Den Aktionären kündigte der Konzern zudem eine Kürzung der Quartalsdividende auf 0,25 Dollar an. Seit 1997 hatte GM pro Jahresviertel 0,50 Dollar oder pro Jahr 2 Dollar je Aktie gezahlt – die höchste Ausschüttung eines im Dow Jones notierten Unternehmens. Die Dividendenzahlung hatte den Konzern zuletzt etwa 1,1 Milliarden Dollar gekostet. (awp/mc/pg)