GM legt in USA überraschend zu – Gemischtes Bild bei Deutschen

Ebenfalls erfolgreich war wieder einmal der japanische Hersteller Toyota Motor , der beim Absatz wieder zweistellig zulegen konnte und den Abstand zu Ford Motor weiter verringern konnten. Chrysler rutschte noch tiefer in die Krise. Die deutschen Hersteller lieferten ein gemischtes Bild ab.


Nur Audi und BMW mit Absatzplus


Der Absatz der Marken Volkswagen und Mercedes-Benz stagnierte. Porsche musste wegen eines Modellwechsels sogar einen kräftigen Rückgang beim Absatz einstecken. Zulegen konnten nur Audi und BMW. Wegen einer hohen Nachfrage im Westen der Vereinigten Staaten konnte Audi den Absatz um 37,5 Prozent auf 6.609 erhöhen, während der Absatz der beiden BMW-Marken, BMW und MINI, um zwölf Prozent auf 24.642 zulegte. Der bayerische Hersteller baute damit seine Position als stärkste deutsche Marke in den USA aus. Neben Audi und BMW konnte Toyota den Absatz zweistellig ausbauen.

Weiterer Absatzrückgang bei Chrysler

Der zweitgrösste US-Autohersteller Ford, der wie General Motors und Chrysler in einer tiefen Krise steckt, setzte im Februar 211.150 Fahrzeuge ab – ein Minus von 13,5 Prozent. Wenigstens konnte Ford den Absatzrückgang anders als Chrysler etwas bremsen. Bei Chrysler sank der Absatz im Februar um acht Prozent auf 174.506. Damit lag der Rückgang deutlich über dem vom Januar.

Aktien von GM, Ford und Chrysler drehten ins Minus

Überraschend zulegen konnte General Motors. Der Absatz sei um 3,4 Prozent auf 311.763 Fahrzeuge geklettert, während Experten zuvor mit einem erneuten Rückgang gerechnet haben. Die Aktie konnte nur kurz davon profitieren. Sie stieg nach Bekanntgabe der Absatzzahlen zeitweise um bis zu drei Prozent, rutschte aber bis kurz vor Handelsende wieder ins Minus. Ford-Papiere gaben in einem schwachen Marktumfeld ebenfalls leicht nach. Hinterlegungsscheine der DaimlerChrysler AG verringerten in New York im Handelsverlauf ihre Verluste deutlich. (awp/mc/ab)
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