GM: «New Opel» wird ein Werk schliessen müssen

Der österreichisch-kanadische Opel-Investor Magna will bis zu 11.000 Arbeitsplätze bei Opel streichen, das Werk in Antwerpen soll geschlossen werden. Vor dem Werk wollen am Mittwoch tausende Opel-Beschäftigte aus ganz Europa für den Erhalt von Arbeitsplätzen demonstrieren.


Rückkehr zu schwarzen Zahlen 2011
Schon 2011 solle Opel wieder schwarze Zahlen schreiben, sagte Henderson dem Magazin. Bis 2015 sollten sämtliche Kredite zurückgezahlt sein. Henderson wies den Vorwurf zurück, GM habe Opel gemolken: «In den letzten zehn Jahren haben wir netto mehr Geld in Opel investiert, als dass Geld in die USA geflossen ist. Auch wenn das ­ gerade in der deutschen Öffentlichkeit ­ nicht wahrgenommen wird. Das Bild des bösen US-Konzerns, der die arme, deutsche Marke quält, ist einfach völlig unangebracht.» Künftig sollten sich Opel und GM Lizenzgebühren zahlen, wenn sie Entwicklungen des jeweils anderen nutzten.


GM behält 4 von 8 VR-Sitzen
Henderson bekräftigte, GM werde vier von acht Sitzen im Vorstand der neuen Gesellschaft «New Opel» besetzen. «Wir werden substanziell die Kontrolle über die Produkt- und Motorenentwicklung behalten, sprich über das geistige Eigentum, sowie über den globalen Einkauf.» Der US-Autobauer, der künftig 35 Prozent an Opel halten soll, unterstütze zudem den Vorschlag, den bisherigen GM-Europe-Chef Carl- Peter Forster zum Vorstandschef von «New Opel» zu wählen. (awp/mc/ps/17)

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