Der gebürtige Schweizer Bob Lutz ist seit 47 Jahren in der Branche, vor GM war er bei BMW, Chrysler und Ford. Bei seinem letzten Arbeitgeber sprang der Veteran immer da ein, wo Not am Mann war. Er half mit, die Insolvenz im vergangenen Jahr zu überstehen. Zwischenzeitlich war er auch als Übergangschef bei Opel im Gespräch.
«Job erledigt»
«Ich kann selbstbewusst sagen, dass der Job, für den ich vor mehr als neun Jahren gekommen bin, erledigt ist», sagte Lutz. GM stehe heute besser da denn je. Lutz hatte die angestaubte Modellpalette überholt; zwischenzeitlich war er auch für den Verkauf zuständig. Lutz ist oft durch seine direkte, unverblümte Art angeeckt. Speziell in Deutschland machte er sich wenig Freunde. Opelaner werfen ihm vor, er sei mitverantwortlich dafür, dass sich die Marke zu langsam weiterentwickelt habe und deshalb heute in Schwierigkeiten stecke. (awp/mc/ps/35)