Der angeschlagene Autoriese war von der US-Regierung mit Hilfen von insgesamt 50 Milliarden Dollar gerettet worden. Nach einem Blitz-Insolvenzverfahren hält der amerikanische Staat deshalb 61 Prozent an dem Unternehmen. Er will irgendwann über einen Börsengang wieder aussteigen. Einen Zeitplan dafür gebe es bisher nicht, sagte Whitacre bei dem Treffen der «Washington Post» zufolge.
«In eine andere Richtung gehen als Fritz»
Whitacre, der zunächst nur an der Spitze des Verwaltungsrates stand, übernahm vor zwei Wochen auch die Konzernführung. Man habe mit seinem Vorgänger Fritz Henderson unterschiedliche Zukunftsvorstellungen gehabt, sagte Whitacre. «Der Verwaltungsrat wollte mehr verändern, die Sachen etwas anders angehen, in eine andere Richtung gehen als Fritz.» Der 68-jährige frühere Chef des Telekomkonzerns AT&T will General Motors führen bis ein neuer Spitzenmanager gefunden wird. (awp/mc/ps/04)