Goldbach-CEO sieht wieder bessere Entwicklung

Dies sagte Kappeler der «Finanz und Wirtschaft» vom Mittwoch. Entscheidend werde aber der Geschäftsverlauf in dem für die Werbewirtschaft wichtigsten vierten Quartal sein. Das zweite Quartal und die Sommermonate seien schwierig gewesen, so Kappeler weiter. Hingegen führt er den Rückgang der EBIT-Marge im Online-Geschäft im ersten Halbjahr auf 2,6% von 6,9% neben dem Preisdruck vor allem auf die Kosten für den Marktaufbau in Osteuropa und die Entwicklung neuer Lösungen im deutschsprachigen Raum zurück. In Fernsehen und Internet sieht der CEO «die beste Werbekombination für die Zukunft». So würden sich die Bereiche technologisch immer stärker annähern und schaue das jüngere Zielpublikum Fernsehen zunehmend im Internet.


Guidance bestätigt
Auf der Basis der Entwicklung des Marktanteils der Online-Werbung in Grossbritannien erwartet der CEO, dass der Anteil der Online-Werbung in drei bis fünf Jahren in der Schweiz und in Osteuropa zweistellig sein wird. Entsprechend profitieren sollte denn auch Goldbach. «Bis in drei Jahren erwarte ich einen Online-Anteil von über 60%», so der CEO zur Entwicklung der Umsatzzusammensetzung von Goldbach. Im Weiteren stünden die Chancen für die die Veräusserung der restlichen zwei Printtitel in Rumänien gut, so der CEO. Aus heutiger Sicht seien daraus keine Sonderkosten zu erwarten. Das gelte generell auch für den Goodwill. (awp/mc/ps/35)

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