Die Aktionäre sollen neben der ordentlichen zusätzlich mit einer Sonderdividende belohnt werden. Für das laufende Jahr bleibt die Gesellschaft optimistisch. Der EBIT von Goldbach Media legte im vergangenen Jahr um 17,7% auf 17,8 (VJ 15,2) Mio CHF zu und übertraf damit die eigene Guidance einer Zunahme von 12% bis 15%. Der Reingewinn verbesserte sich um 102,0% auf 25,4 (12,6) Mio CHF, der den eigenen Aktionären zurechenbare Gewinn beträgt 18,8 (5,1) Mio CHF, wie der Werbevermarkter am Donnerstag mitteilt.
Sonderdividende
Im Gewinn enthalten ist ein einmaliger Finanzertrag in der Höhe von 12,5 Mio CHF aus der Veräusserung der Tochtergesellschaft Radio Z sowie der assoziierten Gesellschaft Radio Ri. Die ausgewiesenen Zahlen liegen für den EBIT im Rahmen und für den Reingewinn unter den Konsensschätzungen. Diese betrugen für den EBIT 17,8 Mio und für den Reingewinn 19,8 Mio CHF. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von 0,38 CHF vor, entsprechend einer Ausschüttungsquote von 33%. Zusätzlich sollen die Aktionäre in den Genuss einer Sonderdividende von 1,00 CHF aus dem Finanzertrag kommen.
Nettoumsatz um 18,8 Prozent gesteigert
Der Nettoumsatz erhöhte sich um 18,8% auf 237,0 Mio CHF, wie die Gesellschaft bereits im Januar mitteilte. Der Bruttogewinn nahm im vergangenen Jahr um 9,4% auf 57,7 (52,8) Mio CHF, der EBITDA verbesserte sich auf 20,2 (16,9) Mio CHF zu. 5,5 Mio CHF (+110,8%) davon stammen aus dem Onlinegeschäft, 18,1 Mio CHF (+7,8%) aus dem Offlinebereich.
Optimistisch für 2008
Für das laufende Jahr 2008 erwartet Goldbach aufgrund des rasanten Wachstums im Onlinebereich, abhängig von der Entwicklung der Wirtschaft, auch 2008 ein zweistelliges Umsatz- und EBIT-Wachstum. Die Gruppe sei dynamisch ins neue Jahr gestartet. Der Markt für Werbung in elektronischen, interaktiven und mobilen Medien wachse weiterhin, wird CEO Klaus Kappeler zitiert. In den beiden Tätigkeitsbereichen, Offline und Online verzeichne Goldbach eine höhere Nachfrage als in den entsprechenden Monaten des Vorjahres. Nach den neuen Budgetrunden im zweiten Semester des Jahres werde sich dann zeigen, ob sich dieser Markttrend fortsetzte. (awp/mc/ps)