Goldpreis beidseits des Atlantiks auf Rekordhöhe

Zuletzt kostete eine Unze noch 1.183,95 Dollar. Damit wurden die bisherigen Rekorde sowohl in Dollar (1.191,50) als auch in Euro (790,30) vom Vortag übersprungen. Händlern zufolge sind die Aufschläge weiter auf den schwachen Dollar und die Erwartung weiterer Goldkäufe von Zentralbanken zurückzuführen.


Mögliche Goldkäufe der Zentralbanken
«Ein neuer Tag, ein neues Rekordhoch», beschreibt Commerzbank-Experte Eugen Weinberg derzeit die Situation am Goldmarkt. Gestützt von einem schwachen Dollar erreichten die Goldnotierungen derzeit neue Rekorde. Auch am Mittwoch waren dabei mögliche Goldkäufe von Zentralbanken das bestimmende Thema am Markt. Spekulationen, dass die indische Zentralbank ihre Goldbestände weiter aufstocke, rissen nicht ab.


IWF verkauft 10 t Gold an Zentralbank von Sri Lanka
Unterdessen habe der Internationale Währungsfonds Anfang der Woche zehn Tonnen Gold an die Zentralbank von Sri Lanka zu Marktpreisen verkauft, heisst es in der Studie der Commerzbank. Offenbar seien die Zentralbanken auch bei den derzeit hohen Preisen gewillt, Gold zu kaufen. Dies locke auch die Privatanleger wieder verstärkt in den Markt, betont Weinberg. Die US-Münzprägeanstalt, US Mint, habe kurzfristig den Verkauf der 1-Unzen-Goldmünze American Eagle ausgesetzt. Aufgrund der hohen Nachfrage seien die Lagerbestände aufgebraucht. (awp/mc/pg/03)

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