Rohstoffexperten der Commerzbank erklärten den Höhenflug des Goldpreises mit dem jüngsten Rückschlag der US-Währung. Der Dollar hatte gegenüber dem Euro zuletzt stark an Boden verloren. Im frühen Nachmittagshandel ist der Goldpreis allerdings wieder leicht gesunken. Die Feinunze (etwa 31 Gramm) kostete 1.016,10 Dollar.
Rekordwerte locken die Anleger
An den Rohstoffmärkten seien Anleger zuletzt verstärkt in den Goldhandel eingestiegen, hiess es von den Commerzbank-Fachleuten. «Die Nähe zum Rekordhoch lockt einfach die Anleger an den Goldmarkt.» Im weiteren Tagesverlauf könnten zudem Konjunkturdaten aus den USA einen neuen Preisschub beim Gold auslösen.
Mit anziehender Teuerungsrate in den USA zu rechnen
Am Nachmittag stehen in den USA die August-Daten zu den Verbraucherpreisen auf der Agenda. Nach Einschätzung der Commerzbank dürften die Inflationsdaten zeigen, dass der Rückgang der Verbraucherpreise einen Tiefpunkt erreicht habe und in den kommenden Monaten mit einer anziehenden Teuerungsrate zu rechnen sei. «Es ist daher wahrscheinlich, dass das Rekordhoch beim Goldpreis vom März 2008 in den kommenden Tagen erreicht wird.» (awp/mc/pg/24)