Goldpreis steigt erstmals über 1’400 Dollar

Grund für den anhaltenden Höhenflug ist laut Experten die von der US-Notenbank beschlossene Liquiditätsschwemme. Wegen der schleppenden Konjunkturerholung und der hohen Arbeitslosigkeit hatte die US-Notenbank am vergangenen Mittwoch zusätzliche Käufe von Staatsanleihen beschlossen. Die anhaltende Unsicherheit treibt die Anleger in den «sicheren Hafen» Gold.


Alternative zu Währungen gesucht
Zudem habe aber auch die wieder stärker in den Blick geratene Schuldenkrise in der Eurozone den Goldpreis gestützt, sagten Händler. Vor allem die Zahlungsfähigkeit von Irland werde zunehmend in Zweifel gezogen. Beobachter befürchten, dass die irische Regierung ihr sechs Milliarden Euro schweres Sparpaket nicht durchsetzen kann. Die Regierung hat nur eine Mehrheit von drei Sitzen im Parlament. In diesem Umfeld werde Gold als Alternative zu Währungen gesucht.


In Euro gerechnet lag der Preis pro Unze am Morgen mit 1.005 Euro knapp über der 1.000-Euro Grenze. Von seinem Rekordhoch bei rund 1.050 Euro ist der Goldpreis etwas entfernt. (awp/mc/ps/08)

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