Das emiratische Telekom-Duopol Etisalat und Du hat die Websiete Wikileaks.ch gesperrt. Leser der Dubaier Tageszeitung «Business 24/7» nannten die Massnahem den Beginn des «social censorship». China blockierte ebenfalls den Link zur Wikileaks-Page, dessen Initiator, der 39-jährige Australier Julian P. Assange mit internationalem Haftbefehl gesucht wird.
Wikileaks-Welt schrumpft täglich
Frankreich und die USA untersagten dem Portal Wikileaks, das mutmasslich vertrauliche Aussagen amerikanischer Diplomaten und Kriegsverbrechen von US-Soldaten in Irak und Afghanistan publik machte, Server in ihren Ländern zu nutzen. Derzeit operiert Wikileaks mit einem Server in der Schweiz des Administrators Switch.ch. Der Online-Bezahldienst Paypal.com unterband dem Portal ebenfalls den Zugriff. Ein Gericht in Lahore, Pakistan, lehnte dagegen eine Petition ab, den Zugang zu sperren.
USA warnen junge User
Im Hinblick auf den Nahen Osten gab Wikileaks vergangene Woche u. a. Preis, Saudiarabiens König hätte angeblich die USA offen zu einem Militärschlag gegen iranische Atommeiler gedrängt. Das amerikanische Aussenministerium warnte unterdessen Studenten und Schüler, sich auf den Seiten von Facebook und Twitter über Wikileaks auszutauschen, weil dies «die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gefährden kann». (gaf)
Im Hinblick auf den Nahen Osten gab Wikileaks vergangene Woche u. a. Preis, Saudiarabiens König hätte angeblich die USA offen zu einem Militärschlag gegen iranische Atommeiler gedrängt. Das amerikanische Aussenministerium warnte unterdessen Studenten und Schüler, sich auf den Seiten von Facebook und Twitter über Wikileaks auszutauschen, weil dies «die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gefährden kann». (gaf)