«Unser Geschäft läuft weiterhin besser als vor einem Jahr», stellte Konzernchef Richard Kramer am Donnerstag am Firmensitz in Akron (US-Bundesstaat Ohio) fest. Goodyear konnte nicht nur mehr Reifen absetzen. Das Unternehmen erzielte auch höhere Preise. So stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar.
Aufschwung wird mit einem Kursplus von 2 Prozent honoriert
Im vergangenen Krisenjahr hatte die Konzernführung rund 5700 Stellen gestrichen. Davon betroffen war auch die Reifenfabrik im hessischen Hanau. Goodyear beschäftigt hierzulande rund 7000 Menschen an sieben Standorten. Zu dem Konzern gehören unter anderem die Marken Dunlop und Fulda.
Heimmarkt USA produziert nur knapp schwarze Zahlen
Goodyear verdiente dank der Einsparungen in Europa nun wieder gutes Geld, nachdem die Region im vergangenen Jahr zu dem massiven Verlust beigetragen hatte. Der wichtige Heimatmarkt USA kam nur knapp aus den roten Zahlen. Weiterhin gut laufen die Geschäfte in Lateinamerika und Asien.
Goodyear, Continental und Michelin kämpfen gegen denselben Gegner
Goodyear gehört zu den schärfsten Wettbewerbern von Continental und dem französischen Reifenhersteller Michelin . Die Rivalen hatten mit den gleichen Schwierigkeiten wie die US-Amerikaner zu kämpfen. Auch hier war der Absatz eingebrochen und es fielen massiv Stellen weg. (awp/mc/ss/29)