Auf seiner Reise durch die Golfregion nahm Grossbritanniens Premierminister Gordon Brown die arabischen Staatsfonds in die Pflicht. Sie hätten in den letzten Jahren aufgrund der rekordhohen Ölpreise blendend verdient. Deshalb sollten sie jetzt jenen Ländern finanziell unter die Arme greifen, die durch die Finanzkrise in Not gerieten. Dazu zählen Island, Ungarn, die Ukraine und Pakistan. Mit seinen deutlichen Worten in der Wüste will Brown auch Terrain in der Heimat gutmachen. In der Wählergunst rangiert der Labour-Politiker und Blair-Nachfolger so weit unten wie kaum ein Londoner Regierungschef vor ihm.
Nach Stationen in Riad und Doha wird Brown am Montag in Abu Dhabi erwartet. Er wird von 30 britischen CEOs und Universitäts-Repräsentanten begleitet. (gaf)