Gottex: Gesamte verwaltete Vermögen sinken im 2. Quartal auf 8,16 Mrd. Dollar

Die gesamten verwalteten Vermögen verringerten im zweiten Quartal 2009 um 3,6% auf 8,16 (VQ 8,46) Mrd USD. Dieses Total besteht aus 8,07 Mrd USD AuM (Assets under Management) sowie aus 0,09 Mrd USD GSS Assets, also die durch die im Juni lancierte Platform Gottex Solutions Services (GSS) generierten Gelder, wie der Vermögensverwalter mitteilte.


Abfluss von Kundengeldern
Verglichen mit dem Stand von 8,46 Mrd USD per Ende März 2009 seien die AuM um 4,6% gesunken, so das Unternehmen weiter. Gründe dafür seien vor allem der Abfluss von Kundengeldern, der jedoch durch eine positive Performance gemildert worden sei.


180 Mio. Dollar dank Währungseffekten
In der Berichtsperiode betrugen die Zuflüsse 10 Mio USD – ohne das Nestlé-Mandat, welches erst im Juli beginnt – und die Abflüsse 570 Mio USD, wie es weiter hiess. Währungseffekte leisteten einen positiven Beitrag von 180 Mio USD. Schuldenabbau und Umschichtungen wirkten sich mit 270 Mio USD dagegen negativ auf die verwalteten Vermögen aus.


Dank der positiven Performance der marktneutralen und gebündelter Produkte liege die Gesamtperformance mit 260 Mio USD im Plus, heisst es weiter. Im ersten Quartal resultierte bei der Performance noch ein Minus von 250 Mio USD.


Pläne umgesetzt
Gottex habe nun praktische alle im Januar angekündigten Pläne umgesetzt, einschliesslich der Wiedereröffnung der marktneutralen und gebündelten Produkte sowie der Lancierung verschiedener neuer Projekte wie des GSS, heisst es weiter.


Längerfristige Wachstumsperspektiven intakt
Er sehe zaghafte Anzeichen, dass die institutionellen Investoren in der zweiten Jahreshälfte zum Hedge-Funds-Markt zurückkehren könnten, wird CEO und VR-Präsident Joachim Gottschalk in der Meldung zitiert. Gottex wolle dieses Potenzial nutzen. Trotz zurückkehrender Liquidität im Markt und einer Erholung bei den Hedge-Funds-Investments sei für das verbleibende Jahr aber mit einem weiterhin volatilen Geschäftsumfeld zu rechnen. Die längerfristigen Wachstumsperspektive seien aber intakt. (awp/mc/pg/05)

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