Grand Hotel Wien: Walzer, Quadrille und ein Rausch der Sinne

Im Herzen des gesellschaftlichen Lebens Wiens stand zur Wende des letzten Jahrhunderts das Grand Hotel. In neuer Pracht präsentiert sich das Juwel der «Belle Époque» als geglückte Kombination von Wiener Schmäh und modernem Luxus.

Von Helmuth Fuchs



Im Herzen der Stadt, am Puls der ZeitDas Grand Hotel Wien verkörpert Alles, was Wien gross gemacht und sich im kulturellen Gedächtnis der Welt festgesetzt hat: K&K Monarchie, Belle Époque, Staatsoper, Stephansdom, Fiakker, Wiener Schmäh. Das ursprünglich 1870 erbaute Grand Hotel, wurde nach einer kompletten Neugestaltung 1994 den Bedürfnissen der heutigen Geschäfts- und Kulturreisenden angepasst. Modernste technische Infrastruktur, Internetzugang in jedem Zimmer, ein spezielles Business Center, erfüllen alle Bedürfnisse der Kommunikationsgesellschaft. Und dennoch wurde die Essenz der Form und des Geistes der grossen Wiener Tradition ins neue Jahrtausend gerettet. In dieser Kombination wurde das Grand Hotel nach dem Umbau schnell wieder zum Mittelpunkt der Wiener Gesellschaft.

Der Regierungspalast, das staatliche Opernhaus, der Stephansdom, das Museumsquartier und viele weitere Höhepunkte Wiens liegen in unmittelbarer Nähe zum Grand Hotel Wien. In einer guten halben Stunde kann man sich vom Flughafen zum Grand Hotel chauffieren lassen und in eine andere Epoche eintauchen.



Dem Himmel so nahÜber den Dächern Wiens verwöhnt Siegfried Pucher die Geschmackssinne im «Le Ciel». Was GaultMillau mit zwei Hauben auszeichnete begeistert Geniesser. Pucher kombiniert die traditionelle Küche Frankreichs und Wiens in überraschender und gekonnter Weise. Zum Beispiel zur Vorspeise eine Consommé vom Feilandhuhn mit Wachtelei, Lauch und Geflügelauster, dann die Krustentiergeleeravioli mit Spargel, Petoncles und Tomatensorbet, als Hauptgang ein Entrecote vom Charolais Rind mit Basilikumsauce, geschmorten Tomaten und Kartoffelrolle, zum Dessert das warme Valhrona Schokoladetörtchen mit Gewürzmarillen und Oberseis. Auf der Weinkarte finden sich zahlreiche Köstlichkeiten der einheimischen Winzer als auch die grossen Weine internationaler Provenienz.

Für eilige Businesspeople stehen am Mittag ein 3- oder 4-Gang-Menü aus der Tageskarte zur Auswahl. Doch die Zeit ist in Wien und bei dieser Küche ein Konzept, das in den Hintergrund tritt und den geniesserischen Träumen des Augenblicks Platz macht.

Brunch der anderen ArtJeden Samstag, Sonntag und Feiertag von 12.00 bis 14.30 Uhr lädt das Japanische Restaurant «Unkai» zum Sushi Brunch. Die Gäste geniessen so viel frisch gemachte Sushi-Spezialitäten wie Sie möchten zu einem sehr vorteilhaften Preis. Kinder unter 6 Jahren bezahlen sogar gar nichts. GaultMillau hat die Küche des «Unkai» mit einer Haube ausgezeichnet.

Besonders zu erwähnen ist das im Kaiseki Stil zubereitete Menu. Kaiseki ist ein höchst verfeinerter Stil der japanischen Küche. Einzigartige Speisen der Saison werden vom Küchenchef speziell für den Gast zubereitet. Die Präsentation des traditionellen Kaiseki-Menüs von der Vorspeise bis zum Dessert ist ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art. Im Menü finden sich Köstlichkeiten wie Jakobsmuscheln mit Blattspinat und Wildgemüse mit Pflaumensauce, Misosuppe mit Frischkäse, Erbsengelee und Garnelen, Steinbutt mit Pflaumenweizennudeln und Tofu und viele andere saisonale Delikatessen.

Ein Stück Japan in Wien, das sich niemand entgehen lassen sollte.

Guglhupf am Prunk des Ringes
Die in ihrer grosszügigen städtebaulichen Konzeption einmalige Ringstrasse ist 6,5 km lang, 57 m breit, hat 2 Alleen und wurde am 1. Mai 1865 eröffnet. Zwischen 1869 und 1888 wurden die das Stadtbild Wiens prägenden Bauten wie die Staatsoper, das Naturhistorische und Kunsthistorische Museum, das Burgtheater, die Neue Burg, die Votivkirche, die Neue Universität, das Museum, die Akademie für angewandte Kunst, die Börse, das Parlament und die Akademie der bildenden Künste entlang des Ringes erstellt.

Und auf die Ringstrasse geht auch der Blick aus dem Grand Café des Hotels im ersten Stock. Typische Wiener Spezialitäten und traditionelle Mehlspeisen aus der hauseigenen Konditorei stehen auf der Karte, viel echtes Wiener Lebensgefühl und vor allem der berühmte, nacheigenem geheimen Rezept des Hauses zubereitete Guglhupf. Diese Köstlichkeit kann man auch in einer dekorativen Verpackung mit nach Hause nehmen oder in alle Welt versenden lassen.



Und tausend tanzen WalzerIm prunkvollen Ballsaal «Quadrille» können Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen durchgeführt werden. Im prächtigen Saal hört man immer noch die Walzerklänge der letzten rauschenden Ballnacht nachhallen, glaubt schemenhaft die tausend Füsse durch den Raum sich drehen zu sehen und wünscht sich, das nächste Mal ebenfalls dabei zu sein, wenn ganz Wien sich wieder im Grand Hotel trifft.

Wien lebt weiter in und mit seiner Tradition. Die Bauten, die um die Wende des vorletzten Jahrhunderts entstanden sind, prägen das Stadtbild immer noch nachhaltig. In den Mauern dieser Hüllen spielt sich jedoch das Leben einer modernen Gesellschaft ab, findet zeitgenössische Kunst statt, hämmern Beats und schluchzen Schrammerl. Genau diese Mischung der Gegensätze schafft Spannung, weckt das Interesse des Besuchers.

Und das Grand Hotel Wien thront mittendrin und bietet Ausgangs- und Fluchtpunkt in dieser faszinierenden Metropole.


Wien erwartet Sie 
Städtereportage Wien
 
Die Stadt des Praters und der geschwungenen Linien des Jugendstils wartet mit vielen High-Lights auf den Gast. Das Leben will genossen werden beim «kleinen Schwarzen» oder bei sanfter Musik. Die pulsierende Metropole lädt mit viel Verlockendem. weiter…Info & AdresseDas HotelKategorie5 SterneZimmer205AdresseGrand Hotel Wien
Kärntner Ring 9
A-1010 Wien, AustriaTelefon +43 (0)1 515 800Fax +43 (0)1 515 1313E-Mailgrandhotelwien
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Die Preise*Zimmerpro NachtEinzel310 bis 390 EuroDoppel380 bis 460 EuroSuiten670 bis 3510 Euro*Preise exklusive Frühstück
Spezielle Angebote 
In Zusammenarbeit mit Opernhäuser, Museen und Kulturveranstaltungen bietet das Grand Hotel immer auch spezielle Pakete an. Schauen Sie sich daher unbedingt auf der folgenden Seite die Spezialangebote an:

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