Graubündner Kantonalbank H1: Bruttogewinn 110,1 (Vorjahr 100,1) Millionen Franken

Bei identischer Dotierung der Reserven für allgemeine Bankrisiken (60 Mio CHF) sei der Reingewinn mit plus 36,6% auf 42,2 (30,9) Mio CHF überproportional angestiegen, heisst es am Mittwoch in einer Mitteilung der GKB.

Erwartungen erfüllt, teilweise übertroffen
Damit hat die Kantonalbank die Erwartungen beim Geschäftsaufwand erfüllt, bei den Erträgen, dem Brutto- und dem Reingewinn gar übertroffen.

IT-Migrationsprojekt hat sich kostendämpfend ausgewirkt
Die GKB erzielte in der Berichtsperiode eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 14,4% (VJ 12,9%) und eine Produktivität (Cost/Income-Ratio) von 41,6 (44,2)%. Der Geschäftsaufwand verminderte sich im ersten Halbjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4% auf 78,3 (79,4) Mio CHF. Unter anderem habe sich das IT-Migrationsprojekt FIT kostendämpfend ausgewirkt, ist zu lesen.

Bruttogewinn wird auf Höhe des Vorjahreswertes erwartet
Die wirtschaftliche Situation bringe derzeit keine Belastung der Erfolgsrechnung durch Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste, schreibt die Bündner KB weiter. Bis Ende 2006 rechnet das Finanzinstitut mit einem Bruttogewinn auf Höhe des Vorjahreswertes. Der Konzerngewinn dürfte dabei angesichts einer höheren Bildung von freien Reserven deutlich gesteigert werden, ist die Bank überzeugt.

(awp/mc/hfu)

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