Graubündner Kantonalbank steigert Jahresgewinn

Der Bruttogewinn erhöhte sich 2006 um 5,3% auf den neuen Rekordwert von 210,5 Mio CHF, wie die GRKB am Freitag mitteilte. Der Kanton Graubünden und die PS-Inhaber profitieren von einer um 2 Prozentpunkte erhöhte Dividende von 26%.


Erfolg der einzelnen Geschäftseinheiten
Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um 1,6% auf 249,8 Mio CHF, der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 12,9% auf 100,3 Mio CHF und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 8,2% auf 17,0 Mio CHF, so die Mitteilung weiter. Auf der anderen Seite stieg aber auch der Geschäftsaufwand (+1,7% auf 163,6 Mio CHF). Das Kosten/Ertrags-Verhältnis lag bei 43,7%.


Ausserordentlicher Neugeldzufluss
Das Kundenvermögen stieg durch einen ausserordentlichen Neugeldzufluss von 1’393 Mio CHF und unterstützt durch Wertgewinne von 2’294 Mio CHF auf 21’573 Mio CHF. Dabei seien das Depot- und Treuhandgeschäft wie auch die Kundengelder (+ 681,3 Mio CHF) gleichermassen gewachsen, so die Mitteilung weiter. Die Bilanzsumme nahm auf 13,8 (13,2) Mrd CHF zu.


Sehr gutes Gesamtergebnis erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr werde ein ’sehr gutes› Gesamtergebnis sowie ein Bruttogewinn von rund 200 Mio CHF erwartet, heisst es weiter. Das laufende Jahr werde mit Mehrkosten aus dem Parallelbetrieb der alten und der neuen IT-Plattform sowie durch Abschlussarbeiten beim IT-Migrationsprojekt belastet. Und die im 2006 vereinnahmten Sondererträge bei den Finanzanlagen könnten auch in einem ansprechenden wirtschaftlichen Umfeld nicht vollständig kompensiert werden. (awp/mc/ab)

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