Im November wolle GCPC im Freiverkehrssegment Entry Standard der Frankfurter Börse starten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Geplant ist eine Kapitalerhöhung von bis zu 28 Millionen Euro. Begleiten wird den Börsengang die VEM Aktienbank aus München. Die Erlöse will GCPC überwiegend für die Erweiterung der Werke in China einsetzen. Bei GCPC fertigen 1.240 Mitarbeiter Gehäuseteile für Mobiltelefone. In den ersten sechs Monaten diesen Jahres konnte GCPC seinen Umsatz im Jahresvergleich um 62 Prozent auf 10,3 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) legte um 154 Prozent auf 2,8 Millionen Euro zu.
Nokia und Sony mit Komponenten von GCPC
Zu den Kunden zählt nach eigenen Angaben unter anderem der Auftragsfertiger Flextronics , der wiederum die Mobiltelefonhersteller Nokia und Sony Ericsson zu seinen Kunden zählt. Im Juli war der chinesische Hersteller von Müllverbrennungsanlagen ZhongDe erfolgreich an der Frankfurter Börse gestartet und hatte netto 72 Millionen Euro eingenommen. Der chinesische Bambusproduzent Asian Bamboo will im November im am stärksten reglementierten Segment Prime Standard folgen und erwartet Erlöse von rund 75 Millionen Euro. Laut Presseberichten plant auch der chinesische Chipkarten-Hersteller Vtion das Listing im Prime Standard und das bis zum Jahresende.
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