Dies sagte der luxemburgische Premier am Freitag zum Auftakt des EU-Finanzministertreffens in Madrid. Nach den Worten des österreichischen Finanz-Staatssekretärs Reinhold Lopatka wollen die Ressortchefs von Griechenland präzisere Angaben, wie das Land in den kommenden Jahren mit seinen Haushaltsproblemen umgehen will. «Das wird notwendig sein (…), hier von den Griechen Vorschläge zu bekommen für die nächsten Jahre. Ich gehe davon aus, dass Griechenland entsprechende Vorschläge liefern wird.»
Schuldensünder sollen schneller bestraft werden
Wegen der griechischen Schuldenkrise wollen die Ressortchefs in der spanischen Hauptstadt über die Verschärfung des Euro-Stabilitätspaktes sprechen. Damit sollen Schuldensünder schneller bestraft werden können als bisher. Die spanische Vize- Regierungschefin und Finanzministerin Elena Salgado sagte, ausserdem werde über eine bessere Regulierung des Finanzsystems und eine engere Vernetzung der Aufsicht gesprochen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nimmt an dem Treffen nicht teil. Er wird in Madrid von seinem Staatssekretär Jörg Asmussen vertreten. Das Treffen soll am Sonntag zu Ende gehen. Förmliche Beschlüsse werden nicht gefasst. (awp/mc/ps/11)