Sie würden sich in ihren Hauptmärkten USA, Europa und Mittlerer Osten damit als Nummer drei hinter McKinsey und Boston Consulting Group positionieren.
Wesentliche Punkte bereits festgezurrt
Den Informationen der Zeitung zufolge hat Booz-Vorstandschef Shumeet Banerji mit seinem Pendant bei A.T. Kearney, Paul Laudicina, bereits wesentliche Punkte des Deals festgezurrt. Beide favorisierten derzeit eine Übernahme von A.T. Kearney durch Booz statt einer Fusion auf Augenhöhe. Im Gespräch sei ein Kaufpreis von mehreren Hundert Millionen Dollar, eine Quelle sprach sogar von bis zu 400 Millionen Dollar. Diese Summe gelte jedoch in der Branche als vergleichsweise hoch. Geplant sei, dass Booz-Chef Banerji das kombinierte Unternehmen operativ leiten werde. Laudicina könnte dann Chairman werden.
Kompliziert und risikoreiches Unterfangen
Auch nach einem Kauf von A.T. Kearney wäre die Einbindung der Spitzenkräfte für Booz wichtig, um das möglichst reibungslose Zusammenwachsen der beiden Firmenkulturen zu gewährleisten und den Abgang der besten Berater zu verhindern. Die Consultants selbst und deren Kontakte sind das grösste Kapital, Zusammenschlüsse gelten daher als kompliziert und risikoreich. (awp/mc/ps/35)