Innert Jahresfrist erhöhte sich das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 2,2%, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Damit habe die Jahresteuerung den tiefsten Wert seit April 2006 erreicht.
Produzentenpreisindex zu Jahresbeginn 0,1 % tiefer als im Dezember
Der Produzentenpreisindex war gegenüber Dezember 2006 um 0,1% rückläufig und kam auf 104,6 Punkte zu liegen. Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau 1,7% höher. Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat wurden für Schlachtschweine, Fleischprodukte, Milch und Milchprodukte, Backwaren, Mineralölprodukte und Produkte aus Kupfer verlangt. Teurer wurden dagegen Gemüse, Gartenbau- und Kartoffelprodukte, Bier, Holzprodukte und Zement.
Erdgas, Rohöl und Erdölprodukte im Januar billiger
Der Importpreisindex fiel gegenüber Dezember um 0,2% auf 106,3 Punkte zurück, gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Plus von 3,2%. Billiger wurden im Januar Erdgas, rohes Erdöl, Erdölprodukte sowie Kupfer, Aluminiumhalbzeug, Zink und weitere Metalle. Mehr wurde für Gartenbauprodukte, Weintrauben, Früchte, Fisch und Fischprodukte, Futtermittel und Holzplatten verlangt. Ebenso für Flupetrol, Flachprodukte aus Stahl, Edelstahl, Rohaluminium und isolierte Elektrokabel.
Kerninflation legt um 1,3 % zu
Die Kerninflation verharrte unverändert zum Dezember bei 101,0 Punkten. Gegenüber dem Vorjahr legte dieser Wert jedoch um 1,3% zu. (awp/mc/pg)