Genf 2009 will bewusst Wachstumsspielräume und Entwicklungspotenziale aufzeigen. In der Krise, so die Überzeugung der Organisatoren, liegt eine Chance für den Strom aus Erneuerbaren – und für die allgemeine Energierevolution, deren Teil er ist.
Wann wird Grünstrom tragende Kraft der Versorgung?
Klimaerwärmung, Versorgungssicherheit und Marktliberalisierung prägten bisher die Debatte um Grünstrom und seine Förderung. Mit den ehrgeizigen EU-Zielen für 2020, den Erwartungen an ein neues globales Klimaabkommen mit sogar noch höheren Zielen und der immer deutlicher werdenden Dringlichkeit einer nachhaltigen Energieversorgung ist Strom aus erneuerbaren Energien ins Zentrum energiepolitischer Überlegungen gerückt. Längst geht es nicht mehr nur um die Frage, wie Grünstrom erfolgreich gefördert oder vermarktet werden kann, sondern darum, wann er die tragende Kraft der Stromversorgung wird.
6. Auflage der European Conference on Green Power Marketing 2009
Die aktuelle Krise der Weltwirtschaft wirft neue Fragen auf. Nicht, dass Grünstrom an Bedeutung verloren hätte. Die Folgen des Klimawandels, die sich in zunehmender Deutlichkeit zeigen, haben den politischen Willen zum strategischen Ausbau von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz noch verstärkt. Doch teilen Märkte und Marktteilnehmer diese Einschätzung? Wie können im heutigen Umfeld die notwendigen Investitionen in eine nachhaltige Energiewirtschaft sichergestellt werden? Welche Rollen spielen hierbei Staat, Industrie, Energie- und Finanzwirtschaft? Diesen Fragen will die 6th European Conference on Green Power Marketing 2009 nachgehen. Zum sechsten Male seit 2001 bietet sie damit den Marktakteuren und Entscheidungsträgern der erneuerbaren Energiewirtschaft Europas ein Forum für den grenzüberschreitenden Meinungs- und Informationsaustausch. (greenpowermarketing/mc/ps)