«Glaxo prüft derzeit ein Angebot über 16 Milliarden Dollar», erfuhr dpa-AFX am Freitag aus Branchenkreisen. Bisher sei jedoch noch nicht alles in trockenen Tüchern, da neben den Briten unter anderem auch noch die US-Konkurrenten Wyeth und Johnson & Johnson im Rennen seien. Möglicherweise biete auch der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer für das Geschäft. Ein Bayer-Sprecher wollte dies nicht kommentieren.
15 Mrd Dollar geboten
Pfizer-Geschäft passt gut zu Glaxo
Kartellrechtliche Schwierigkeiten vermeiden
GSK hat bereits eine Sparte für Vorsorgeprodukte und Selbstmedikation. Der Bereich erwirtschaftet jährlich drei Milliarden Pfund (4,37 Mrd. Euro) Umsatz. Durch die Übernahme der Pfizer-Sparte könnten sich Überlappungen bei einzelnen Produktgruppen ergeben. Um kartellrechtliche Schwierigkeiten zu vermeiden, könnte es notwendig werden, einige Aktivitäten abzustossen. Kommt der Kauf zustande, werde GSK weltgrösster Hersteller von rezeptfreien Medikamenten und zweitgrösster Hersteller von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. (awp/mc/ab)