Gute Noten der Financial Times für HSG im Bereich Weiterbildung
Die Financial Times veröffentlicht seit 1999 regelmässig so genannte Business School Rankings, wie die Hochschule St. Gallen am Montag in einer Mitteilung schreibt. Das vorliegende Executive Education Ranking bewertet Management-Weiterbildungsprogramme für Führungskräfte und ist eines von fünf über das ganze Jahr verteilten Rankings der Financial Times (Global MBA, Executive Education, European Master’s in Management, Executive MBA, European Business Schools). Ziel der Rankings ist es, die besten Programme und Business Schools vergleichend zu bewerten, welche «die globalen Manager des 21. Jahrhunderts» hervorbringen.
Rang 13 in Europa für HSG
Die Financial Times-Rankings sind sehr selektiv, aufgenommen werden nur führende, international ausgerichtete Business Schools. Im soeben veröffentlichten Ranking 2009 im Bereich Executive Education wird die Universität St. Gallen mit ihren Programmen im weltweiten Vergleich auf Platz 30 eingestuft. Gegenüber dem Vorjahr hat sie sich um 3 Plätze verbessert. An der Spitze stehen unverändert Harvard Business School in den USA, IMD in Lausanne und Duke University in den USA. Unter den europäischen Anbietern nimmt die HSG Rang 13 ein (Vorjahr: Rang 14). Hier haben IMD in Lausanne, IESE Business School in Barcelona und Madrid sowie HEC in Paris die Nase vorn. Unter den Anbietern aus dem deutschsprachigen Raum steht St.Gallen unverändert auf Platz 1.
Internationale Ausrichtung überzeugt
Bei Aufschlüsselung des Gesamtergebnisses in die beiden Teil-Rankings nach Anbietern firmeninterner (Custom Program Providers) und firmenübergreifender Programme (Open Program Providers) belegt St. Gallen in Europa Platz 14 beziehungsweise Platz 12. Dabei überzeugten die Programme laut HSG-Angaben vor allem bezüglich ihrer internationalen Ausrichtung. Für die Rankings wurden 16 verschieden gewichtete Beurteilungskriterien verwendet, welche über eine Befragung der Teilnehmer (80 Prozent Gewichtung) und der Business Schools (20 Prozent Gewichtung) erhoben wurden.
Verbesserungen im Bereich firmenspezifischer Programme
Thomas Dyllick, als Prorektor verantwortlich für die Qualitätsentwicklung an der HSG, zeigt sich mit den erzielten Verbesserungen zufrieden. Erfreulich sind insbesondere die grossen Fortschritte im Bereich der firmenspezifischen Programme (Custom Programs), bei denen unter den europäischen Anbietern eine Verbesserung um sechs Plätze, von Platz 20 auf Platz 14 erzielt werden konnte. Für die Universität St.Gallen sind die Rankings der Financial Times mit Schwerpunkt Weiterbildung und das CHE-Ranking (Centrum für Hochschulentwicklung, Deutschland) mit Schwerpunkt universitäre Erstausbildung von besonderer Bedeutung. «Rankings sind jedoch nur ein Gradmesser neben anderen für die Qualität und die Leistungen der Universität St.Gallen», sagt Prof. Dyllick. (hsg/mc/ps)