Hälfte aller Jahresabschlüsse von börsenkotierten Unternehmen in der Schweiz zunächst mangelhaft

Die Gründe für den insgesamt hohen Korrekturbedarf bei Abschlüssen liege hauptsächlich in einer Fehlinterprätation der Rechnungslegungsgrundsätzen, unangemessenen Bewertungen, unzureichenden internen Kontrollen oder Buchungsfehlern, heisst es. Im Schnitt bearbeiteten die Wirtschaftsprüfer fünf Versionen der Jahresrechnung, heisst es weiter. Die Bandbreite reiche von einer bis zu zehn Fassungen.


Keine Anpassungen bei Gesellschaften, die auch der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC unterstellt sind
46% der geprüften Unternehmen legten ihre Bilanz und Erfolgsrechung so zur Prüfung vor, dass später keine Anpassungen vorgenommen werden müssen. Insbesondere Gesellschaften, die auch der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC unterstellt seien, legten ausnahmslos einwandfreie Rechnungen zur Prüfung vor, heisst es.


Börsenschwergewichte
Ähnliches gelte für die Börsenschwergewichte, deren Titel im Börsenbarometer SMI enthalten seien. Nur 29% der in diesem Segment untersuchten Unternehmen hätten ihre Bilanz oder Erfolgsrechnung im Laufe der Revision korrigieren müssen. (awp/mc/gh)

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