Halliburton beendet Übernahmegespräche mit Expro
Expro teilte am Montag mit, dass sie die angehobene milliardenschwere Offerte von 1.625 Pence je Aktie zurückweisen, da diese nicht im besten Interesse der eigenen Aktionäre sei. Das Angebot des Konkurrenten ist höher als die Offerte der Beteiligungsfirma Candover Partners und Goldman Sachs Capital, die 1.615 Pence für Expro bieten.
Zu grosse Risiken
Allerdings würde sich der Übernahmeprozess durch das neue Gebot verzögern, argumentierte Expro. Eine entsprechend verspätete Zahlung und die Risiken einer solchen Verschiebung seien in der Halliburton-Offerte nicht ausreichend berücksichtigt. Nach Ansicht der Briten würde am Ende ein Wertverlust für die Aktionäre herauskommen.
Halliburton schmollt
Halliburton zeigte sich enttäuscht von der mangelnden Kooperation seitens des Wettbewerbers und beendete die Gespräche mit Expro. Der Konzern hält sich allerdings noch eine Tür offen: Sollte das Konkurrenz-Angebot von behördlicher Seite nicht oder verspätet abgesegnet werden, behält sich Halliburton vor, erneut zu bieten. An diesem Montag soll ein Gericht über das Angebot von Candover entscheiden. (awp/mc/ps)