Handy-Tochter belastet Netzwerkausrüster Ericsson

Auf Märkten wie den USA, China und Indien beschleunige sich der Ausbau neuer Netzwerke und Technologien derzeit, sagte er.


Handy-Verkäufe massiv eingebrochen
Stark betroffen vom generellen Abwärtstrend sind die Konzerntöchter SonyEricsson und ST-Ericsson. Ersteres Gemeinschaftsunternehmen produziert Handys, letzteres Chips für mobile Anwendungen. Bei SonyEricsson, das die Schweden zusammen mit dem japanischen Elektronikkonzern Sony betreiben, sind die Handy-Verkäufe massiv eingebrochen. Zuletzt schrieb das Unternehmen tiefrote Zahlen und hat bereits die zweite Runde von Stellenstreichungen eingeleitet.


Anleger enttäuscht
Die Probleme schlugen auch auf den Mutterkonzern durch: Zwar stieg der Umsatz im Rahmen der Erwartungen um 12 Prozent auf 49,6 Milliarden Kronen. Der Gewinn fiel jedoch um 30 Prozent auf 1,8 Milliarden schwedische Kronen (rund 169 Mio Euro). Das drückte auf die Stimmung an der Börse: Der Kurs sackte im frühen Handel um 6,09 Prozent auf 72,50 Kronen ab.


Keine Abspaltung von SonyEricsson
Spekulationen, Ericsson wolle sich von seiner Handy-Tochter trennen, hatte Konzernchef Svanberg jüngst zurückgewiesen. Falls nötig, werde er Geld zuschiessen, machte er vor einer Woche am Rande der Hauptversammlung klar. Die konkrete Entscheidung werde je nach der weiteren Entwicklung fallen. (awp/mc/ps/13)

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