Hausbaufirma CSCEC geht am Mittwoch an Schanghaier Börse

40 Prozent des Kapitals (12 Milliarden Aktien) seien am oberen Ende der Preisspanne von 3,96 bis 4,18 Yuan je Aktie zugeteilt worden, hiess es vergangenen Donnerstag von CSCEC. Der viertgrösste Börsengang Chinas war damit über 35 Mal überzeichnet gewesen. Einen konkreten Termin für den Handelsstart der Aktie hatte CSCEC vergangene Woche noch nicht gegeben. Mit den Erlösen aus dem Börsengang will CSCEC weitere Wohnprojekte entwickeln, Infrastruktur bauen, Ausrüstung kaufen und seine liquiden Mittel ergänzen.


Warnungen vor Überbewertung
Analysten warnen vor einer Überbewertung der Aktie. «Der IPO-Preis sieht gefährlich hoch aus und könnte das Geld der Investoren nach dem Börsengang verbrennen», sagte etwa Analyst Wu Binghua von Debon Securities. «Es gibt reichlich Liquidität im Finanzsystem und eine starke Nachfrage nach allen möglichen Anlagemöglichkeiten. Es ist verrückt.»


Überschuss an Liquidität im chinesischen Kapitalmarkt
Erst am Montag hatte sich beim ersten Börsengang in Schanghai in diesem Jahr der Aktienkurs des chinesischen Mautstrassen-Betreibers Sichuan Expressway verdreifacht. Analysten führten die Kursexplosion auf einen Überschuss an Liquidität am chinesischen Kapitalmarkt zurück und warnten vor der Gefahr einer Preisblase an den chinesischen Aktienmärkten. Der wichtige Shanghai Composite Index beispielsweise hatte seit Jahresbeginn nahezu 90 Prozent zugelegt. (awp/mc/pg/15)

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